Am Pfingstwochenende 1985 trafen sich über 200 Jugendliche aus der Diözese Hildesheim zu dem diesjährigen „WAGT ES“-Festival der Pfadfinderstufe auf dem Zelt- und Freizeitgelände des Stammes Göttingen. Begrüßt wurden die Pfadfindergruppen, die u. a. auch aus Hamburg und Bremen, teils per Rad, teils per Pkw anreisten, am Samstagmorgen, durch den Stufenreferenten Michael Kruse (Bild rechts, rechts) aus Göttingen.
Anschließend verteilten sich die Teilnehmer auf über 20 Workshops. Lederprodukte, Filzhüte und Papier wurden hergestellt, Kerzen gegossen, es wurde gesungen und getanzt sowie leckere Gerichte aus Kräutern hergestellt. Besonders großen Andrang fand der Workshop, bei dem man sich Punkfrisuren machen konnte und sich gegenseitig schminken konnte.
Der Pfadfindertrupp aus Göttingen informierte mit einer großen Ausstellung über das Waldsterben und regte mit
einem selbst entworfenen Umweltspiel zur Diskussion an.
Nach einem gemeinsamen Gottesdienst mit dem Diözesankuraten Joachim Wingert wurde der Samstagabend mit zahlreichen Spielen und Lagerfeuerrunden beendet.
Auch der Diözesanvorsitzende Michael Jungnitz (Bild links, links) besuchte das Festival.
Den Höhepunkt des Sonntags bildete das „WAGT ES“-Festival, das mit einer heiligen Messe durch den Stufenkuraten Pfarrer Paul
Elskamp aus Bilshausen eröffnet wurde (Bild rechts).
Anschließend wurde bis in die späte Nacht hinein gesungen, getanzt, verschiedene Theaterstücke gezeigt und eine Modenschau durchgeführt.
Eine Diashow über die eigenen Beiträge zur Umweltbelastung machte sehr nachdenklich. Konsequenterweise versuchten die Pfadfinder während
ihres Lagers, die Menge an Müll so gering wie möglich zu halten.
Ein intensiver Rückblick und eine Abschlussrunde, bei der der Lagerleiter zur intensiven Weiterarbeit in der Pfadfinderstufe aufforderte,
bildeten den Abschluss des Zeltlagers.
Weitere Bilder zu dem Lager siehe unten.