Es werde Licht … – neue LED-Beleuchtungsanlage in der Hütte

Seit dem Einbau der zentralen Gasanlage 1980 waren wir durchaus zufrieden mit der Gasbeleuchtung. Sie hatte in allen Räumen der Hütte ihre Funktion gut erfüllt. In den vergangenen Jahren mehrten sich immer mal wieder kleinere und größere Defekte. Vor allen Dingen wurden die sehr anfälligen Glühstrümpfe zu einem erheblichen Kostenfaktor.

Bei einem der letzten Stammeslager hatte Sebastian Behrend eine einfache, aber sehr wirkungsvolle mobile Beleuchtung, mittels der modernen LED Technik, zum Einsatz gebracht.
Ob das auch eine Lösung für die Hütte sein könnte? Zu mindestens wollten wir mal klären, ob und wie so eine Neugestaltung in der Hütte technisch sinnvoll möglich wäre.

Nach entsprechender Recherche durch Basti, hatten wir dann eine aussagekräftige Entscheidungsgrundlage. So etwa 500,– Euro würde die Umrüstung wohl kosten. Die fachmännische Installation wollte er gerne übernehmen.
Wieder einmal sponserte der Förderverein diese Maßnahme sehr großzügig. Die Umstellung auf die moderne Technik war damit beschlossene Sache.

Die Umrüstungsarbeiten begannen im Mai und zogen sich über mehrere Wochenenden hin. Zunächst wurden alle alten Gaslampen sowie die dazugehörigen Leitungen abgebaut.

In allen Räumen, im Vorbau und besonders der Küche wurden dann die neuen Lichtquellen angebracht. Sogar der Schuppen wurde berücksichtigt. Ein besonderer Clou war die Umrüstung der alten Deckenlampen von Gas auf LED-Technik. Sie wurden an den ursprünglichen Stellen erneut platziert. Das ergibt nun ein sehr harmonisches, warmes und angenehmes Licht in der Hütte.

Basti bei der Arbeit Deckenlampen und Strahler Küchenbeleuchtung Strahler im Vorraum

Wo kommt die Energie her?
Da wir ja keine Steckdose in der Hütte haben, wurden zwei aufladbare Akkus als Energiequelle angeschafft. (Ein Akku ist für die Umschaltung bei der Entladung reserviert). Lösungen mit Autobatterien oder sogar über Solaranlagen hatten wir aus verschiedenen Gründen verworfen.

Die große Frage, wie lange denn so ein AKKU für die Beleuchtung ausreichen würde, hatte sich dann sehr schnell als völlig ausreichend herausgestellt.

Die Akkus sollten in einem Schrank verschlossen aufbewahrt werden. Wir entschieden uns, hierfür innerhalb der Küchenzeile etwas Derartiges nachträglich zu konstruieren. Dafür waren dann im Juni nochmals mehrere arbeitsintensive Wochenenden notwendig geworden.
Zunächst wurde die Spüle teilweise demontiert. Danach konnten der Auszug und die abschließbare Tür konstruiert werden. Hier laufen nun alle Stromkabel zusammen und wurden von Basti fachgerecht zum Anschluss an die Akkus installiert.

Die Spüle wurde teilweise demontiert. Basti beim Verdrahten. Sicherungen Akkus betriebsfertig

Als dann alles fertig war, gab es von den Gruppenleitungen entsprechendes Lob. Besonders erfreut sind die Nutzer über die einfache Handhabung. Kein umständliches Entzünden der Gaslampen ist fortan erforderlich.

Bericht von Manfred Reddig