Das erste große Zeltlager

Kohte 1932

Rauch

Über Pfingsten nahm der Stamm Göttingen an einem Lager „auf den Felsen bei Herstelle“ an der Weser mit 40 Jungen teil.

Dort trafen sie sich mit den Stämmen des Wesergaues: Höxter, Beverungen und Bodenwerder.
Vom Harzgau waren angereist die Stämme aus Göttingen, Duderstadt und Heiligenstadt.

Der Stamm Göttingen erschien mit einem neuen Rundzelt, welches von den anderen Stämmen bewundert wurde.




Die Anfahrt erfolgte mit einem Zug der Reichsbahn.

Von Göttingen ging die Fahrt über Adelebsen, Bodenfelde, Karlshafen bis zum kleinen Bahnhof von Würgassen.

Um den gegenüberliegenden Ort Herstelle zu erreichen war nur noch die Weser mittels einer Personenfähre zu überqueren (siehe Bilder unten).

Nun noch ein kurzer Fußmarsch auf die Anhöhe über Herstelle, insgesamt war das eine komfortable Anreise.








Karte Karte




























Eine Episode aus dem Lager:

Das Wasser zum Kochen und Trinken musste täglich mit Milchkannen aus dem Dorf geholt werden. Eines Tages stieß man beim Graben durch Zufall auf eine Quelle, von nun an brauchte man nicht mehr spärlich
mit Trinkwasservorräten umzugehen, denn man hatte es ja in Hülle und Fülle im Lager.


Von diesem Lager sind folgende Bilder erhalten geblieben:
Weserfähre Weserfähre Herstelle Sippe an der Weser Auf den Felsen bei Herstelle 1 Auf den Felsen bei Herstelle 2

Das nachfolgende Bild zeigt die Jungen aus den Stämmen des Harzgaues. Sie lauschten den Erzählungen des Kuraten Kaplan Bertrams. Sogar er trug eine Pfadfinderkluft.

Jungen vom Harzgau mit Kaplan Bertram

„Die Jungen fühlen nach diesen Tagen der Gemeinschaft im Zeltlager
erst richtig das tiefe Innenleben der DPSG“,

so berichtet der Kurat.