Trauer um Pfadfinderbrüder
Je länger der 2. Weltkrieg andauerte, umso öfter mussten die Jungen, die zu Hause in Göttingen lebten, erfahren, dass einige ihrer Pfadfinderbrüder
und ehemaligen Führer, die sie ja so gut kannten, gefallen waren.
Hilmar Renner der ehemalige 2. Stammesführer berichtete später:
„… Wenn wir wieder einmal von einem traurigen Ereignis erfuhren, hatten wir die Gelegenheiten bei Treffen in St. Michael genutzt, mit den
Jugendlichen in geeigneter Form hierüber zu sprechen.
Uns war es dabei wichtig, sich in Gesprächen an gemeinsame schöne Zeiten als Pfadfinder in Göttingen zu erinnern sowie in Gedanken
bei den Verstorbenen zu sein und sie in unsere Gebete einzuschließen.“
Stellvertretend für alle zeigen wir hier ein Sterbebild von unserem Pfadfinderbruder Robert Rittmeier. Es ist in dem Archiv aus der Zeit erhalten geblieben.
Seine Schwester, Frau A. Rittmeier hat uns erlaubt, es in der Pfadfindergeschichte des Stammes zu veröffentlichen.