Englischer Major besucht die Göttinger Pfadfinder

Für den folgenden Bericht geben wir zunächst eine kurze Einführung:
Das öffentliche Leben in Göttingen wurde maßgeblich durch die englische Besatzungsmacht geprägt. So gab es in dieser Zeit einen englischen Jugendoffizier, der sich um die vielfältigen Belange der Jugend kümmerte. Sein Name war Major Oldham.
Zu ihm fanden die Göttinger Pfadfinder schnell einen guten Kontakt, was besonders für die Arbeit und den Aufbau des Stammes wertvoll war.
Winfried Henze erzählte später von freundschaftlichen Kontakten. Der Major hatte ihn sogar zu Hause, in der Gruppe und im Zeltlager besucht.
So luden sie den Major ein, doch einmal die Arbeit der Gemeinschaft St. Georg der katholischen Jugend Stamm Göttingen, bei einem Treffen in St. Michael näher kennen zu lernen.

Ausblick des Göttinger Chronisten
Die Göttinger Pfadfinder profitierten auch bei weiteren Gelegenheiten, insbesondere bei der Unterstützung von Lagern durch die Engländer. Mehr darüber jeweils in den speziellen Berichten.

Bericht der Stammeschronik Bericht der Stammeschronik




Am Mittwoch, den 3. April war der engl. Jugendoffizier Major Oldham zu Gast beim Stammesabend.

Über diese Begegnung ist ein Bericht in der Stammeschronik verfasst worden, der rechts gezeigt wird.
Für die jüngere Generation haben wir noch eine Abschrift angefügt:

Besuch bei den Pfadfindern
Um einmal Einsicht in die Arbeit der hiesigen Pfadfinder zu haben, wurde der engl. Major Oldham zu einem Abend eingeladen. Dieser stand unter dem Motto: „So sind wir.“
Zur Einleitung unterstrich Bruno Sinn und Zweck des Pfadfindertums. Und sprach über die eigentliche Bewegung als solche.
Nadelbäume und ihre Unterschiede, Knoten und Lieder erfüllten den weiteren Verlauf. Die Spiele fehlten auch nicht. Die Reise zum Mond, Pfennig in den Trichter fallen lassen, wie oft hast Du gelogen und Fritz mit seinen Mimiken als stummer Mensch. Aus dem Nichts so schnell und gut emporzusteigen und eine tadellose Bewegung hinzustellen ist wirklich eine Leistung. Worte die Nils Nöbbe zum Schluss sagte. Das Lagerfeuer mit einer Erzählung Brunos und danach „Nun Brüder eine gute Nacht“ beschlossen den Abend.
Bei einem späteren Besuch beim Major äußerte dieser, dass unser Abend den besten Eindruck auf ihn gemacht hätte. (Was schon immerhin etwas bedeutet!)