Göttinger Pfadfinder beim Lagerzirkus Göttinger Pfadfinder beim Lagerzirkus

Diözesanjugendlager Pfingsten

Beim ersten Diözesanjugendlager, Pfingsten 1946, am Wohldenberg beteiligte sich unser Stamm sehr zahlreich unter der Führung von Jupp Zappe.

Pfingsten 1946 (07.06.-10.06.) fand zum ersten Mal ein großes Diözesanjugendtreffen, in der Form eines Jungenzeltlagers, am Wohldenberg auf einer großen Wiese bei Nienhagen statt. Es wurde in schäbigen englischen Militärzelten oder unter Wehrmachtszeltplanen kampiert.


Die Fahrt in das Lager erfolgte mit dem Zug. Von Göttingen führte die Reise zunächst bis Hildesheim. Nach dem Umsteigen ging es dann zu der kleinen Bahnstation (Haltestelle) Nienhagen. Von dort aus war der Lagerplatz in 10 Minuten zu erreichen. W. Henze erzählte:

„Das waren damals abenteuerliche Fahrten, waren die Züge doch oftmals völlig überfüllt. Aber die Bahnstation war für uns ja günstig gelegen und der Fußweg in das Lager kaum der Rede wert. Der Transport unserer Zelte wurde mit einem Lkw der Engländer ermöglicht.“

An der Gulaschkanone An der Gulaschkanone






An der Gulaschkanone, wo natürlich kein Gulasch, aber immerhin eine kräftige Suppe gekocht wurde. In Kluft Winfried Henze. Eigentlich war das Tragen von Kluft und Abzeichen noch nicht erlaubt!














Die Pfadfinder leisteten sich einen besonderen Streich: Sie schlichen sich abends aus dem Lager, um es dann zu nächtlicher Stunde zu überfallen, mit großem Getöse und Losreißen der Zeltbefestigungen.

Morgens sprach der Priester Hans Otto Knackstedt mit jugendlichem Schwung auf der Wiese über „Christus und die Menschen heute“, aber wir waren von dem nächtlichen Rabatz so müde, dass er wenig Freude an uns hatte.

(Aus Broschüre Wohldenberg, Zitat Winfried Henze)


Pfingsten 1946 Pfingsten 1946 Pfingsten 1946
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