Göttinger Pfadfinder beim 73. Deutschen Katholikentag in Bochum
Auf ihrer Rückfahrt machten die „5 Göttinger Englandfahrer“ noch einen Zwischenstopp zum Besuch des Katholikentages.
Bochum lag ja beinahe auf der Rückreisestrecke. So wurde der Katholikentag zu einem würdigen Abschluss der ohnehin überaus ereignisreichen letzten Wochen.
Der Katholikentag fand im Bochumer Industriegebiet statt.
„Er stand ganz im Zeichen der sozialen Fragen, zu denen der deutsche Katholizismus Stellung nimmt und aus dem katholischen Glauben heraus Lösungen aufzeigt“.
„Gerechtigkeit schafft Frieden!“
Höhepunkte der Veranstaltung waren
am Samstagnachmittag,
3. September um 17.30 Uhr
die Jugendkundgebung und
am Sonntag, 4. September
das Pontifikalamt um 10.00 Uhr sowie die Hauptkundgebung um 15.00 Uhr.
Erzbischof Lorenz Jäger von Paderborn sammelte persönlich auf dem Katholikentag 1949 für den Bau einer Katholikensiedlung im ausgebombten Bochum. Bis 1956 wurden Katholikentage genutzt, um einen Beitrag zur Linderung der allgemeinen Wohnungsnot zu leisten.
Neben den vielen Gläubigen nahm unter anderem auch der
Präsident des Parlamentarischen Rates
in Bonn, Konrad Adenauer,
der wenige Tage später zum 1. Deutschen Bundeskanzler gewählt wurde, daran teil.
Der Göttinger Fotograf hatte darüber hinaus noch weitere Fotos mit vielen Georgspfadfindern mit nach Haus gebracht.
Das war Veranlassung, sich noch etwas eingehender mit dem Katholikentag zu beschäftigen. Die dabei gewonnenen Ergebnisse werden nachfolgend präsentiert.
„Die DPSG tritt beim Katholikentag
geschlossen auf …“,
so schrieb der Bundesfeldmeister Hans Fischer am 22. August an die Landespfadfinderschaften von Aachen, Köln, Münster und Paderborn. Dabei hatte sich die DPSG bereit erklärt, umfangreiche Ordnungsdienste zu leisten.
Die folgenden Bilder geben einen schönen Eindruck der beim Katholikentag präsenten DPSG.
In der DPSG Zeitschrift Georgspfadfinder, 1949, Nr. 5, S.95 war anschließend eine kurze Notiz zu lesen. |