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Bergfahrt der Gemsen

Auch in diesem Jahr wollten die Gemsen hoch hinaus. In den vergangenen Jahren hatten sie schon etliche alpinistische Fahrten erfolgreich unternommen. Auf ihrem Wunschzettel stand die Besteigung des Hochkönigs. Er liegt im Salzburger Land, Österreich und weist mit 2941 m eine stolze Höhe auf.

Nach dem diesjährigen gemeinsamen Stammessommerlager wurde es zu einer zusätzlichen ereignisreichen Herausforderung.

Die Mitgliederzahl der Sippe Gemse, mit ihrem Kornett Dieter Kreer, war altersbedingt schon ganz schön geschrumpft. So wurde diese Bergtour auch zur Abschlussfahrt mit kleinerer Besetzung. Danach erfolgte der Übergang in die vorbereitende Ritterrunde und die Sippe wurde nach mehr als 5 erfolgreichen Jahren aufgelöst.

Somit brachen sie daher zu einer kürzeren Sippenfahrt auf, ausschließlich um den Hochkönig zu bezwingen. Die Fahrt erfolgte wieder per Anhalter und bald war das Berchtesgadener Land erreicht.

Dort am Bahnhof von Berchtesgaden übernachtete die Sippe in einer leer stehenden offenen Hütte.
Nächsten Morgen starteten sie dann die zweitägige Bergtour. In südlicher Richtung, vorbei am Watzmann führte ihr Weg durch die schöne Landschaft zielstrebig zum Hochkönig, dem höchsten Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen. Der Hauptgipfel, der ebenfalls Hochkönig heißt, überragt alle Berge im weiten Umkreis.
Den optimalen Weg der Tour lernten sie durch den ortskundigen Freund von Dieter kennen, der die Sippe ein Stück des Weges begleitete. Bis auf einen Gewitterschauer hatten sie gute Bedingungen und manche kleine Kletterei machte besonders viel Spaß.

Auf dem Gipfel angekommen, übernachteten sie im Matrahaus. Am anderen Tag erfolgte der Abstieg auf einer neuen Route hinab nach dem Ort Werfen.

Für Erkundungen in der näheren Umgebung war kaum Zeit eingeplant worden. Viele der Ortschaften hatten sie bereits bei ihren vergangenen Fahrten kennengelernt. Und so hieß es nach kurzer Zeit, Abschied von der Bergwelt zu nehmen und die Rückreise anzutreten.

Die folgenden Bilder aus dem Fotoalbum von Franz Bank zeigen einige Impressionen von der Bergtour.

Die erste Rast (v.l. Jürgen Stöcklein, Franz Bank, Dieter Kreer und zwei ortskundige Freunde aus Bayern). „Auf den steilen Felsen da blüht das Edelweiß …“ Blick ins Blümbachtal. Blick auf die Torschachte.
Das endlose Steinerne Meer. Das Steinerne Meer. Das Wildalmkirchel, hier überraschte uns ein Gewitter (2700 m). Eine kleine Kletterpartie.
Dieser Gletscher musste überwunden werden! Blick auf die Watzmann Ostwand. Ein Gletschersee in 2600 m Höhe. Ein herrlicher Anblick!