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Jahresberichte der Wölflinge



Gründung einer neuen Meute

Seit einigen Jahren war im Stamm leider keine Wölflingsarbeit vorhanden. Trotz intensiver Bemühungen war es nicht gelungen, Leiter für eine Meute zu finden.

Ende des Jahres 1960 war dann ein Durchbruch in dieser Frage zu verzeichnen. Erstmals in der Geschichte des Göttinger Stammes war es gelungen, eine weibliche Führungskraft, nämlich eine Akela, zu gewinnen. Seit 1949 war es in der DPSG möglich, Frauen mit der Führung einer Wölflingsmeute zu betrauen.

Christine Schmets war bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Durch ihre Mitgliedschaft bei den Pfadfinderinnen St. Georg (PSG) war ihr die Pfadfinderarbeit nicht ganz unbekannt.

Anfang des Jahres 1961 wurde dann mittels eines Flugblattes in der Bonifatiusschule für die neue Gruppe
geworben. Der Erfolg war enorm. Bei dem ersten Treffen in St. Michael, am 22. Januar, waren fast 20 interessierte Jungen erschienen.




Aus dem Leben der Meute


Wie aus dem abgebildeten Kärtchen, welches im Schaukasten der Pfadfinder hing, zu ersehen ist, trafen sich die Wölflinge am 11. Februar zu einer bunten Karnevalsfeier. Alle waren entsprechend dem Motto zünftig verkleidet.

Info Meutenstunde Info Meutenstunde









Nach den ersten Treffen bei St. Michael fanden dann regelmäßige Meutenstunden im Jugendheim statt.




Wochenendfahrt an die Weser

Ein ehemaliger Wölfling erinnerte sich:

In einer Meutenstunde verkündete Akela, dass wir in Kürze eine Wochenendfahrt unternehmen wollten.
Wir waren alle ganz gespannt auf diese Fahrt und konnten es kaum abwarten, bis der Tag der Abreise nahte.
Dann war es so weit. Alle Wölflinge und Akela trafen sich auf dem Bahnsteig des Göttinger Bahnhofs. Nun schnell noch von den Eltern verabschieden und in den reservierten Waggon einsteigen. Mit dem Zug führen wir bis nach Hann. Münden.

Weserfähre Hemeln Weserfähre Hemeln


Dort angekommen, stiegen wir am Bahnhof in einen Bus um. Die Fahrt führte uns nach Hemeln, hierhin gab es keine Bahnverbindung. Jetzt erklärte uns Akela, dass wir bis zu der Jugendherberge noch ungefähr 2 Kilometer wandern müssen.
Aber vorher mussten wir noch an das andere Ufer der Weser zum Ort Veckerhagen gelangen.
Viele von uns Wölflingen fanden es spannend, mit der Weserfähre überzusetzen.



In Veckerhagen angekommen, sahen wir schon in der Ferne das Gebäude der Jugendherberge liegen.

Jugendherberge „Reinhardswald“ Jugendherberge „Reinhardswald“



Bald erreichten wir dann unser Ziel, die Jugendherberge Reinhardswald.

Zu unserer Überraschung bekamen wir keine Zimmer in dem Gebäude der Jugendherberge, sondern die ganze Meute wurde in einem großen weißen Zelt, welches direkt neben der Jugendherberge stand, untergebracht. Dort standen die doppelstöckigen Betten und der Kampf um die besten Plätze entbrannte. Erst waren wir ein wenig enttäuscht, aber schnell merkten wir, hier in dem Zelt waren wir unter uns und konnten toben, ohne andere Besucher zu stören.

Am Nachmittag besuchten uns dann noch einige ältere Pfadfinder, die natürlich die Zeit mit uns zusammen verbrachten.

Einige Gruppenfotos der Wölflinge zusammen mit Akela wurden geknipst (siehe unten).

Für alle Wölflinge war diese Fahrt ein einmaliges, viel zu selten stattfindendes Ereignis. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei. Wohlbehalten kamen wir dann am Sonntag wieder in Göttingen an und hatten viel zu berichten.

Christine Schmets mit Wölflingen Akela und die Meute
Wölflinge Wölflinge