Stammes-Sommerlager in Röderhof sowie umfangreiche Vorarbeiten dazu
Vorgeschichte
Bereits im Herbst 1969 verabredeten die Truppleitungen für das kommende Jahr erneut ein gemeinsames Sommerlager durchzuführen. Zusätzlich wurden
einige Stämme aus dem Gau/Bezirk angeschrieben. Leider mussten alle absagen, da eigene Planungen für die Sommerfahrten schon weit fortgeschritten waren.
Auch unter Berücksichtigung eines größeren Lagers wurde ein Zeltplatz in Röderhof ausgesucht.
Kontinuierlich wurde dann für die Trupps des Stammes geplant.
Anfang des Jahres 1970 erfolgte dann eine wesentliche Veränderung. Der bisherige Jungtrupp Grone wurde aufgrund der Altersstruktur zum neuen Pfadfindertrupp Grone.
Das gemeinsame Lager sollte aber dennoch durchgeführt werden. Die Leitung des Pfadfindertrupps wollte gerne einige Programmteile zusammen mit den Jungpfadfindern
durchführen. Zusätzlich hatten sie aber ein ergänzendes, eher pfadfindergemäßes Programm erstellt.
Vorbereitungsfahrt, Bau einer Blockhütte, Leiter und Pfadfindertrupp
Bei einem Ortstermin in Röderhof zwischen einer Abordnung der Truppleiter und dem zuständigen Verwalter des Forsthauses und der Zeltplätze,
Förster Borchers, konnten alle Fragen geklärt werden. Es wurde ein weitläufiger Zeltplatz, nahe dem Forsthaus im Hochwald gelegen, zugeteilt.
Für diverse Lagertage wurde das Mittagessen aus der Großküche des Forsthauses geordert. Damit sollte Zeit geschaffen werden, um viele interessante Lagerprogramme durchzuführen.
Dann hatte Förster Borchers noch ein besonderes Anliegen. Die Lagerteilnehmer sollten doch während des Lagers auf diesem Zeltgelände eine kleine Blockhütte bauen, die
dann später auch von anderen Gruppen genutzt werden könnte. Damit hatte „Obertheo“, so wurde der Förster liebevoll von allen genannt, doch die Abordnung ganz schön überrascht.
Das benötigte Stangenholz könnte im Wald gefällt werden, eine einfache Dachbedeckung würde er dann schon besorge.
Die Abordnung sagte zu, allerdings sollte diese Aktion schon vor dem Lagerbeginn erledigen.
So fuhren die Truppleitungen sowie der Pfadfindertrupp am Wochenende 27.-28. Juni nach Röderhof. Ausgerüstet mit entsprechenden Werkzeugen, viel Mut und
Ausdauer wurde unter Schweiß die kleine Blockhütte fertig.
Im Sommerlager hat sie dann auch gute Dienste geleistet.
Das Sommerlager beginnt:
Nachdem alle Gruppen vollzählig angekommen waren, wurde der Lagerplatz aufgeteilt. Dann begann der Zeltaufbau und diverse Lagerbauten wurden in Angriff genommen.
Am 12.7. war dann für alle Gruppen die gemeinsame Lagereröffnung. Manfred Reddig führte in das Lager ein. Dabei wurden auch die Lagerregeln erläutert
und jeder bekam ein Lagerabzeichen ausgehändigt.
Aus dem Programm der Jungpfadfinder
Die Leiter der Jungtrupps hatten ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet.
Über die gesamte Lagerdauer führten die Jungsippen einen Sippenwettkampf durch. So gab es Naturstreifen, Nachtgeländespiele und lustige Lagerfeuerabende.
Ein ganzer Tag stand unter dem Motto „Indianer“.
Zu den Höhepunkten wurden:
Der Elterntag (19.07) sowie die Lagerolympiade (20.07.) wurden von den drei Trupps gemeinsam durchgeführt.
Aus dem Programm des Pfadfindertrupps Grone
Die Leitung des Pfadfindertrupps bestand aus Karl Heinz Ringel, Kurat Pastor Elskamp und Thomas Schön.
Zusätzlich zu den gemeinsamen Lageraktivitäten aller Trupps, hatte der Pfadfindertrupp die folgenden eigenen Programmpunkte:
Hinweis:
Wir zeigen hier exemplarisch 2 Seiten der Zeitung. Eine Gesamtpräsentation wäre sehr umfangreich. Die Lagerzeitung kann aber im Archiv angeschaut werden!
Über die folgenden Aktivitäten berichten wir anhand einiger Bilder
Fahrt nach Hannover mit Besichtigung des Flugplatzes.
Tagesexkursion in Hildesheim
3-Tage-Fahrt
Der Pfadfindertrupp verbrachte 3 Tage in einer Scheune unterhalb des Wohldenberges.
Von hier aus war es nicht sehr weit bis zum Jagdrevier. Dort wurde vom Trupp ein Hochsitz gebaut.