Pfingstwochenendfahrt der Roverrunde

Zur Vorbereitung des anstehenden Sommerlagers,
welches in den Dolomiten stattfinden sollte,
unternahmen die Rover vom 13. bis 15. Mai
eine 3-tägige Wanderfahrt durch die westliche Harzer Bergwelt.


Ein kurzer Bericht aus den Protokollsammlungen der Roverrunde:

Sösestausee Sösestausee

Samstag, 13.5.
Wir fuhren mit zwei Pkw um 14.50 Uhr in Göttingen los. Unser erstes Ziel war die Sösetalsperre, die wir gegen 16.00 Uhr erreichten. Ein Auto fuhr zurück und würde uns dann Montag am Zielpunkt wieder abholen. Vom Parkplatz aus starteten wir mit einem kleinen Spaziergang rechts entlang der Talsperre durch den Wald und auf der Teerstraße zurück.

Ohne Blasen an den Füßen kamen wir um 18.00 in der Jugendherberge in Osterode an, wo wir für die erste Übernachtung reserviert hatten. Außer uns war da noch ein Bus aus Sulzbach mit Holländern und Berlinern zugegen. Wir waren in einem großen 12-Bett-Zimmer, zusammen mit 2 Holländern und einem Kölner, untergebracht. Abendbrot aßen wir gegen 18.45 Uhr und warteten dann leider vergeblich bis 20.00 Uhr auf den angekündigten Besuch von Manfred Schmets. Nach dem erfolglosen Warten ging es downtown, Eis essen, bis wir um 22.00 Uhr pünktlich zur Nachtruhe wieder in der Herberge zurück waren.

Blick auf Lonau Blick auf Lonau

Sonntag, 14.5.
Mit Gesang des Sulzbacher Chores wurden wir um 7.30 Uhr aus unseren Träumen geweckt. Nach dem reichhaltigen Frühstück halfen wir noch dem Kölner bei der Reparatur seines Motorrades. Jetzt endlich, um 9.30 Uhr, brachen wir zu unserer Wanderung auf. Nach einer längeren Strecke erreichten wir das erste Zwischenziel, den schmucken Ort Lonau.

Nach der Durchquerung des Ortes ging es gleich ordentlich steil bergauf. Nachdem wir die Bergkuppe bezwungen hatten, lagen noch einige Kilometer vor uns, bis wir dann in das Siebertal hinunter wanderten. Mittags erreichten wir den gleichnamigen Fluss Sieber und legten eine ausgiebige Verschnaufpause ein.
Weiter führte uns der Weg unterhalb des Großen Knollen vorbei nach Scharzfeld. Etwas Regenwetter begleitete uns bei dieser Etappe.

Die Jugendherberge in Scharzfeld, etwas erhöht gelegen, war schon ein älteres Modell. Dieses Mal waren wir in einem kleinen 20-Bett-Zimmer zusammen mit Berlinern und Braunschweigern eingepfercht. Wir suchten uns eine „Rentnerbank“ und hatten so einige Blasen an den Füßen zu zählen. Nach dem Abendbrot machten wir uns etwas mühevoll auf ins Dorf und kehrten in der Pinte „Zur Tanne“ ein.

Schon um 21.00 Uhr waren wir zurück und schauten bis zum Beginn der Nachtruhe noch etwas Fernsehen. So besonders ruhig erlebten wir die Nacht aufgrund der quietschenden Betten und eines schnarchenden Braunschweigers nicht gerade.

Die Wanderroute Die Wanderroute

Montag, 15.5.
Die morgendliche Stärkung fiel diesmal nicht so reichhaltig aus. So starteten wir um 9.00 Uhr die Tour hinauf zum Großen Knollen. Erneut begleitet uns unangenehmes Regenwetter auf unserer Wanderung. Vom Großen Knollen schafften wir mit letzten Kräften den Weg Richtung des Ortes Sieber. Froh waren wir, als uns dort um 14.30 Uhr das Auto aus Göttingen abholte.

Unser 2. Auto, das von Dieter, hatten wir dort abgestellt. Unschön mussten wir an seinem Pkw einige Beschädigungen, aufgrund von Einbruchsversuchen feststellen. Mehrere Türschlösser waren kaputt. Gestohlen worden war jedoch nichts. Wir erstatten bei der Polizei über diesen ärgerlichen Vorfall natürlich eine Anzeige. Danach ging es zurück in Richtung Heimat.

Yeti, (Holger Schneemann) Protokollant

Anmerkung:
Heute, im Jahr 2021, in dem dieser Bericht für die Stammeschronik aufbereitet wurde, wäre diese Harzwanderung, mit den aufgesuchten Übernachtungsorten, so nicht mehr durchführbar. Die Jugendherberge in Scharzfeld ist schon geraume Zeit geschlossen.