Roverrunde St. Michael II mit dem Floß auf der Leine
Anfang Januar begann die Roverrunde St. Michael II mit der Planung ihres Sommerlagers. Der ursprüngliche Plan für ein Zeltlager in der Eifel wurde verworfen, als sie von einer Floßfahrt der Ulmer Pfadfinder auf der Donau erfuhren.
Die Idee, eine ähnliche Fahrt auf der Leine zu unternehmen, fand Anklang bei einigen Rovern.
Nachdem sie im Februar die Unterlagen der Ulmer Pfadfinder erhalten hatten, folgten hitzige Debatten, bis sie sich knapp für das Projekt entschieden.
Es gab viele Überlegungen zu berücksichtigen, darunter:
Die vielen Herausforderungen brachten die Rover oft an ihre Grenzen.
Glücklicherweise fanden sie zahlreiche Unterstützer, darunter ehemalige Pfadfinder, Eltern, Förster und Unternehmen aus Göttingen.
Zu den umfangreichen Vorbereitungen gehörte die Erstellung eines detaillierten Bauplans …
… diversen Materiallisten …
… sowie Detailbeschreibungen.
Das Floß wurde aus Fichtenstämmen gebaut, die mit Genehmigung des Försters selbst geschlagen wurden.
Aufgrund einiger Stellen entlang der Strecke, an denen ein Umtragen erforderlich war,
wurde das Floß in drei Teilen gebaut und mit Gewindestangen verbunden. Die Tragfähigkeit und Stabilität wurden durch aufblasbare Gummischläuche ehemaliger Autoreifen gewährleistet.
Bald konnten die ersten Schwimmversuche
mit einem Teil des Floßes unternommen werden.
Die mitzuführende Ausrüstung wurde sorgfältig geplant, da das Gewicht des Floßes begrenzt war.
Um unterwegs keine unerwünschten Überraschungen zu erleben, wurde die Route auf der Leine genau erfasst.
Am 21.07. war es dann so weit. Sieben Rover legten mit Ihrem Floß in Göttingen ab.
Die Teilnehmer waren:
Der neue Stammesvorsitzende hätte die Rover gerne auf ihrer Tour besucht, jedoch war unklar, wann und wo die Wassersportler ihre Zelte am Leineufer aufschlagen würden. Daher schrieben die Rover ihrem ehemaligen Pfadfinderleiter eine Karte von unterwegs.
Insgesamt wurden von Göttingen bis Freden ca. 60 km auf der Leine zurückgelegt.
Abschließend kann noch erwähnt werden,
dass sich die Kosten in vernünftigen
Grenzen gehalten hatten.