Abenteuerunternehmen des Stammes am 22.11.1980


Zum Auftakt der Jahresaktion 1980 „Flinke Hände – Flinke Füße“ hatte sich der Stamm im Mai zu einer Wochenendfahrt getroffen.

Alle neun Gruppen des Stammes hatten sich an der Jahresaktion der DPSG, deren Erlös einem Ausbildungszentrum in Ruanda zugutekam, beteiligt. Dadurch konnte ein beachtlicher Erfolg erzielt werden.

Der Stammesvorsitzende Peter Tyra wollte nun mit allen Gruppen den Abschluss der Aktion mit einem Abenteuerunternehmen gebührend feiern.
Info zur Höhle In Absprache mit Manfred Reddig und Karl Heinz Ringel wurde der Plan entwickelt, ein Höhlenfest in der Jettenhöhle durchzuführen.


Information in der Stammeszeitung ‚Das Sprachrohr‘ Information in der Stammeszeitung ‚Das Sprachrohr‘


Nachdem alle Pläne ausgereift waren, wurde in der Stammeszeitung dafür geworben.

Es wurde ein Vorbereitungsteam aus fünf ehrenamtlichen Mitarbeitern ohne Leiterfunktion gebildet.
In dem Vorbereitungsteam war auch Gökhan Uzgören, seit kurzem ein Gast in der Leiterrunde. Über dieses Abenteuerunternehmen schrieb er eine Wodbadge-Arbeit, aus der hier einige Auszüge abgebildet sind.


Im Vorwort erwähnt er die Göttinger Leiterrunde:

„Heute treffen wir uns in der Leiterrunde. Es ist eine große Runde. Dieser Abend jeden Monat ist sehr wichtig. Ich freue mich darauf, alle wiederzusehen …
… Ich weiß, dass sie mir sehr viel bedeuten, dass sie mir hilft, im Leben weiterzukommen …“


Über das Vorbereitungsteam schreibt Gökhan:

„… Das Leitungsteam des Vorbereitungsteams bestand aus zwei Personen, wobei der eine sich mit dem inhaltlichen Teil des Unternehmens beschäftigt hat (¹) und der andere für den technischen Ablauf verantwortlich war (²).
Die anderen Mitwirker waren nicht zufälligerweise zusammengekommen. Sie sind für bestimmte Arbeiten ausgesuchte und spezialisierte Leute gewesen. Ich hatte den Eindruck, dass diese Gruppe mehrere Male zusammengearbeitet hat und dass jeder die Fähigkeiten und Grenzen des anderen kannte …“

Anmerkung: ¹ Manfred Reddig, ² Karl Heinz Ringel


Das geplante Programm. Das geplante Programm.



Am 22.11. trafen sich die Mitglieder des Stammes an der Göttinger Stadthalle in gespannter Erwartung, denn keiner kannte das Ziel.
Mit mehreren Bussen wurden sie in die Nähe des Zielortes bei der Ortschaft Düna gebracht. Nach einer kurzen Wanderung erreichten sie die Jettenhöhle.
Das weitere Programm verlief nach Plan (siehe rechts).

Zwischendurch wurden alle mit Tee sowie Würsten und Brötchen versorgt.


Das geplante Programm


Des Weiteren schreibt Gökhan:

„… Inhaltlich gesehen war das Programm mehr für Wölflinge und Jungpfadfinder gedacht. Die Gruppen sollten mit einer Karte in der Hand zu dem Treffpunkt, worüber sie gar nicht wussten, wandern.

Und die Schattenspiele beeindruckten die Wölflinge sehr, so daß viele sehr nahe zu ihren Leitern rückten. Für die Rover war es eine Anregung zum Nachdenken. Die Dias riefen pittoreske Bilder in Erinnerung …“

… Das Ziel ‚Abenteuerunternehmen‘ wurde erreicht; d. h. nach einer erfolgreichen Aktion wurde der Stamm belohnt. Besonders die Erwartungen der Wölflinge und Jungpfadfinder konnten nach meinen Begriffen erfüllt werden. Bei der Gesichtsbemalung und besonders während des Schattenspiels konnte ich es fühlen, dass alle mit dem Programm zufrieden waren …

…  Beim Abschied konnte ich in den Augen aller Jungen lesen, daß keiner sagte, er wäre am liebsten zu Hause geblieben. …“

Aus der Stammeszeitung ‚Das Sprachrohr‘ Februar 1981. Aus der Stammeszeitung ‚Das Sprachrohr‘ Februar 1981.


In der Stammeszeitung „Das Sprachrohr“ wurde im Febraur 1981 dazu ein kurzer Bericht veröffentlicht.