Gemeinsames Sommerlager der Wölflinge Grone und Geismar
Das Sommerlager fand vom 03. bis 11. Juli auf dem Zeltgelände des Stammes statt.
Die Leitungen beider Meuten hatten für diesen Sommer ein gemeinsames Wölflingslager verabredet.
Die Wölflinge des Stammes sollten im Rahmen des Lagers neue Freunde kennenlernen und die Leiter hatten bei der Programmplanung auch klare Aufgabenverteilungen
für diverse Leitungsaufgaben untereinander verteilt.
Die vielfältigen Aktivitäten im Lager waren gut auf die vier Leiter aufgeteilt worden.
Einer hatte die Tagesleitung inne, zwei waren für die jeweiligen Spieldurchführungen und das Kochen zuständig.
Die vierte Leiter hatte „frei“ und bereitete sich schon auf die Aufgaben des kommenden Tages vor.
Einige Programmschwerpunkte führen durch das Sommerlager und sind mit Bildern unterlegt.
Freitag, den 03.07.
Gut vorbereitet erwarteten Rolf und Heidi Tyra, Meutenleitung Geismar sowie Heidi Ringel und Heiko Eckhardt, Meutenleitung Grone am Freitag die vielen PKW mit aufgekratzten Wölflingen an Bord.
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Urplötzlich wurde es sehr lebhaft auf dem Zeltgelände des Stammes bei Holzerode.
Kaum waren die Eltern wieder abgefahren, ging es auch gleich richtig los. Zunächst wurden vier Kleingruppen gebildet.
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Die Wölflinge waren dabei aus beiden Meuten gemischt aufgeteilt worden. Das war schon ein völlig neues Gefühl, mit eher fremden Wölflingen in einer Gruppe gemeinsame Aufgaben zu erledigen.
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Das erfolgte auch als Nächstes, denn jede neue Gruppe bildete eine Zeltgemeinschaft und musste natürlich auch ihre Zelte gemeinsam aufbauen.
Beim anschließenden Abendessen waren die ersten „Berührungsängste“ größtenteils längst verflogen. Alle freuten sich auf die kommenden spannenden Lagertage.
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Samstag, den 04.07.
Am Vormittag stand die obligatorische Geländeerkundung auf dem Programm. Nicht alle Wölflinge waren mit dem Stammesgelände vertraut. Manche gar zum ersten Mal hier anwesend.
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Nach dem Mittagessen startete eine Wanderung zum Hühnstollen. Wie das Logbuch berichtet, zog sich die Rückwanderung zum Lagerplatz ganz schön in die Länge.
Kaputt, aber doch glücklich bewältigten alle die Tour.
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Sonntag, den 05.07.
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Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Versprechens. Weiterhin wurde die Messe vorbereitet.
Am Abend war dazu der Stammeskurat Pfarrer Fitzner ins Lager gekommen. Um 18.300 Uhr begann der Gottesdienst und 10 Wölflinge legten feierlich ihr Versprechen ab.
Nun gab es etwas zu feiern. Mit Stockbrot, Bratwurst, „Glühwein“ und original englischen Gespenstergeschichten klang der Tag aus.
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Montag, den 06.07.
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Jeder Tag begann mit einer Morgenrunde und hörte mit einer Abendrunde auf. Die Abendrunde war aber nicht nur als religiöser Teil gedacht,
sondern gab den Wölflingen Gelegenheit zum Meckern und Wünsche für den kommenden Tag zu äußern.
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Heute ging es mal ganz praktisch und handwerklich zur Sache. Einige Arbeiten auf dem Gelände wurden in Angriff genommen.
So wurde der Hochsitz ausgebessert und der Überstieg in die Schonung repariert.
Außerdem bauten einige Wölflinge unter Anleitung von Rolf und Heiko eine schmucke Blockhütte.
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Dienstag, den 07.07.
Bei der heutigen Aufgabenstafette waren einige knifflige Probleme an verschiedenen Stationen, die rund um das Zeltgelände verteilt waren, zu bewältigen.
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In den Meutenstunden vor dem Sommerlager hatte jeder Wölfling eine Aufstellung für sein persönlich zu erstellendes Allzeit-Bereit-Päckchen erhalten.
Das gehörte unbedingt zur Lagerausrüstung! Jetzt war es vorteilhaft, wenn die „AB Päckchen“ gut und vollständig bestückt waren.
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Unterwegs zu einer neuen Station lag plötzlich ein „Schwerverletzter“ mitten auf dem Weg. Hier konnten die Wölflinge ihre erst kürzlich erlernten 1. Hilfe-Kenntnisse anwenden.
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An einer anderen Station sollte es gelingen, mit nur drei Streichhölzern ein kleines Feuer zu entfachen.
Zuerst wurde die Grasnarbe sorgfältig ausgestochen und nach dem Verlöschen des Feuers sollte von all dem möglichst keine Spuren mehr zu sehen sein.
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Aufgrund der gestern in der Meckerrunde gewünschten Abkühlung, das Wetter war während der Lagertage schon beinahe zu warm, folgte nachmittags ein erfrischender Besuch im Freibad.
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Mittwoch, den 08.07.
Natürlich gab es auch immer mal wieder freie Zeiten für die Gruppen.
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Ok, wer gerade Küchendienst hatte, war etwas mehr eingebunden.
Die Lagerküche sowie die Vorratshaltung befanden sich in der Hütte.
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Die Leiter hatten eigentlich immer etwas zu tun. Vieles musste geplant und besprochen werden.
Auch ein offenes Ohr für manche kleinen Sorgen der Wölflinge war vonnöten.
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Gefordert waren am Mittwoch die Kleingruppen bei der Austragung eines
Völkerballturniers.
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Insbesondere für die sportlichen Aktivitäten hatten beide Meuten schon vor Beginn des Lagers spezielle Lagerhemden selbst gestaltet.
Dazu rechts der kurze Bericht aus dem Logbuch der Groner Wölflinge:
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Donnerstag, den 09.07.
Nach dem Frühstück wurde das olympische Feuer angezündet und der Ablauf der Spiele 1981 vorgestellt.
Mehrere Disziplinen hatten die Leiter vorbereitet. Über den Tag verteilt waren folgende Übungen zu absolvieren:
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Heidi: Weitwurf und mit Flitzebogen schießen
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Rolf: Hangeln und Nagel einschlagen
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Heidi: Speerwerfen und Weitsprung aus dem Stand
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Heiko: Wettlauf und Sackhüpfen
Bilder von Wölflingen in Aktion: |
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Am Ende der Wettkämpfe gab es dann die verdienten Glückwünsche und viele Urkunden konnten eingeheimst werden. |
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Trotz der sportlichen Anstrengungen waren alle spätestens nach dem Abendessen wieder fit, wie die Leiter beobachten konnten.
Noch wussten die Wölflinge nichts von dem, was da noch kommen sollte. Langsam ging die Sonne unter, die Temperaturen wurden viel angenehmer und plötzlich war es stockdunkle Nacht.
Bevor sich die Wölflinge endgültig in ihren Zelten verkrochen, hieß es, sich für eine Nachtwanderung entsprechend anzukleiden.
Gemeinsam mit den Leitern wanderten sie auffällig stille durch die laue Julinacht.
Erst um 24:00 Uhr lagen zu mindestens die Wölflinge in ihren Schlafsäcken.
Freitag, den 10.07.
Das Quengeln hatte irgendwann Erfolg. Heute durften diejenigen, die gerne mal ins Dorf Holzerode gehen wollten, sich auf den Weg machen, um einige Süßigkeiten zu kaufen.
(Anmerkung: Im Jahr 1981 gab es noch zwei Lebensmittelgeschäfte, wo die Kinder fündig wurden. Leider haben in den folgenden Jahren beide Läden und weitere Geschäfte nach und nach aufgehört.)
Nachmittags tobten die Wölflinge durch den nahen Hochwald.
Galt es doch im Geländespiel die beste Gruppe zu werden, denn ein kleiner Schatz lockte und der war bestimmt lecker süß.
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Zu guter Letzt ergab sich am Abend noch ein kleiner Höhepunkt des Lagers.
Mehrfach holten die Wölflinge bei Landwirt Vogel in Holzerode frische Milch direkt von seinen Kühen für das Lager.
Sie sollten doch mal alle vorbeikommen, hatte Herrn Vogel angeboten. So wurde diese Einladung nun doch noch umgesetzt.
Wer von den Wölflingen wollte, durfte einige Meter auf seinem Pferd über den Hof reiten. Das war eine tolle Sache.
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Samstag, den 11.07.
Der Tag der Abreise war gekommen. Nach dem Frühstück wurden die Zelte abgebaut und das persönliche Gepäck in den Rucksäcken verstaut.
Schweren Herzens verabschiedeten sich die Wölflinge der für das Lager neu gebildeten Gruppen voneinander. Daraus waren manche Freundschaften entstanden.
Bald darauf konnten die erwartungsfrohen Eltern ihre Sprösslinge gesund und munter in die Arme schließen und die Heimfahrt starteten.
Ergänzung:
Zur selben Zeit verbrachten außerdem die Jungpfadfinder des Stammes Elze ihr Sommerlager auf unserem Stammeszeltplatz.
Der Platz war groß genug und alle Beteiligten hatten im Vorhinein dieser Lösung zugestimmt.
Die Gastgruppe führte überwiegend ihr selbst gestaltetes Programm durch. Alles lief während der Lagertage harmonisch ab.