Badespaß unter der Pumpe. Badespaß unter der Pumpe.


Neue Einfassung für die Brunnenpumpe

Unsere Pumpe erfreute sich insbesondere bei schönem Sommerwetter wachsender Beliebtheit. Zur Abkühlung „heißgelaufener Kursteilnehmer“, aber noch viel häufiger als Quelle für heiße bzw. abkühlende Wasserschlachten aller Altersstufen fand sie großen Anklang.

Diese Spaßaktionen mit dem ca. 6 Grad kalten Grundwasser erfreuten auch die Verwalter allerdings in gehörigem Abstand zu den Wasserratten.

Unabhängig davon befand sich die unmittelbare Umgebung der Pumpe in einem denkbar schlechten Zustand. Am Ende von Zeltlagern
 – ob mit oder ohne Wasserschlachten – 
war alles rings um die Pumpe und dem Auffangkessel sehr feucht und matschig. Zudem wurde der Boden durch die Kinder und Jugendlichen so enorm verdichtet, dass kaum noch Gras nachwachsen konnte.

Pumpe Pumpe


Innerhalb kürzester Zeit war die Pumpe zu einem festen Bestandteil des Stammesgeländes geworden. Aus diesem Grunde sollte das sie umgebene Umfeld dementsprechend praxisgerecht umgestaltet und dauerhaft verbessert werden.

Die erste bauliche Veränderung bestand darin,
den leicht erhöhten Standplatz,
von wo aus der Pumpenschwengel bewegt wird,
mit Steinen zu befestigen und eine
saubere Kante zu dem alten Kupferkessel herzurichten.

Da bei Benutzung der Pumpe immer sehr viel Wasser an dem Auffangkessel vorbeitropfte, sollte im zweiten Schritt hier ebenfalls Abhilfe geschaffen werden.




Nun wurde der alte Kupferkessel entfernt und fachgerecht entsorgt.

Drainagerohr gefunden. Drainagerohr gefunden.

Danach schachteten wir großzügig die Erde aus und das Abflussrohr kam auch zutage.

Dieses hatten wir bereits früher bis unter den alten Kessel verlegt und ersparte uns nun weitere Buddelarbeiten. Zur Vorsicht prüften wir mittels einiger Eimer Wasser, ob das Drainagerohr noch einen einwandfreien Ablauf gewährleistete, was es tat.




Die gesamte ausgehobene Fläche wurde mit einer Lage Kies aufgefüllt. Den hatten wir bereits vor einigen Tagen von Göttingen nach Holzerode transportiert. Ziel war es, mit dieser Maßnahme eine sichere Packlage zu erstellen und gleichzeitig die Drainage ringsum zu verbessern.

Komplett aus Bordmitteln war die Aktion nun leider doch nicht zu bewerkstelligen. Beim Baumarkt kauften wir in passender Anzahl Betongittersteine und dazu noch zwei Betonringe. So waren wir gut mit Baumaterial ausgestattet.

Die neue Einfassung. Die neue Einfassung.

Auf der Kieslage verlegten wir daraufhin, dem Bodengefälle angepasst, die neuen Gittersteine. Jetzt war die Zeit gekommen, um die beiden Betonringe direkt unter der Pumpe übereinander gestapelt, zu platzieren.

Die Hohlräume in den Gittersteinen und rings um sie herum wurden mit guter Erde auf- und angefüllt. Soweit es ging, fügten wir die vorher sorgfältig ausgestochenen Grassoden an den Kantenbereichen wieder ein. Etwas Grassamen wurde zusätzlich benötigt. Zum Abschluss kam noch grüne Farbe zum Einsatz und einige Wochen später passte alles stimmig zusammen.

Die neue Einfassung. Die neue Einfassung.















Abschließend kann festgehalten werden, dass die Maßnahme ihren beabsichtigten Zweck in den kommenden Jahren vollauf erfüllte. Die Umgestaltung einschließlich der Idee sowie des Materialeinkaufs wurden von den Verwaltern – Karl Heinz und Manfred – bei meistens schweißtreibendem Sommerwetter verwirklicht.

Bericht von Manfred Reddig