Umfangreiche Teilsanierung der Lagerfeuerrunde

Es waren noch keine 10 Jahre vergangen und die Lagerfeuerrunde benötigte umfangreiche Ausbesserungsarbeiten. Man kann schon festhalten, dass wir als Verwalter ziemlich überrascht über die kurze Haltbarkeitsdauer der Sitzbohlen waren. Nicht etwa durch Nutzung der Gruppen war der sichtbare Verfall entstanden, vielmehr tat die Witterung das Ihrige dazu. Insbesondere an den Kopfenden der Balken waren diese ordentlich durchgefault. Nach intensiver Schadensbegutachtung stand fest, hier musste bald etwas passieren. Von Vorteil war, dass es nicht die gesamte Anlage betraf. Die in den Jahren 1985 und 1986 erfolgte Neugestaltung hatte sich in ihrer Grundkonstruktion dauerhaft bewährt.

Da wir uns auf keine Flickschusterei einlassen wollten, galt es, baldmöglichst alle Sitzbalken auszuwechseln. Einige Rücklehnen sowie die Verkleidungen unter den Sitzbänken schienen noch brauchbar zu sein. Im April sollte die Aktion über die Bühne gehen. Das Material besorgten die Verwalter und die Leiterrunde hatte ihre Mithilfe bei den anstehenden Arbeiten zugesagt.


Vorarbeiten durch Karl Heinz und Manfred.



Am Sonntag, den 17. 04. wurde in einer gemeinsamen Aktion der Neuaufbau begonnen.

Kurzfristig entschieden wir zusätzlich auch die Verschalungen unterhalb der Sitzbänke zu entfernen. Dahinter hatte sich im Laufe der Zeit eine Menge moderiges Laub und anderes Kram angesammelt.
Heiko Dylla legt die Drainage frei. Wir wollten den Unrat bei dieser Gelegenheit gleich entfernen, um der darunter befindlichen Drainage wieder Luft zu verschaffen, damit diese auch weiterhin gut funktioniert.
So manche gefüllte Schubkarre wurde abtransportiert.
Heiko Dylla und Holger Schneemann (Yeti)  decken das Drainagerohr mit grob gesäubertem Kies wieder ab.
Zwischenzeitlich war auf der Wiese vor der Lagerfeuerrunde eine gut ausgerüstete Open-Air-Werkstatt entstanden. Unter Einsatz diverser Maschinen wurden hier die einzelnen Bauteile vorgefertigt, um sie dann entsprechend ihrer Bestimmung einzubauen. Arbeiten in der Open-Air-Werkstatt. Arbeiten in der Open-Air-Werkstatt.
Eine schöne Arbeitserleichterung bestand darin, dass die Restaurierungsarbeiten aufgrund der vor Jahren erstellten Grundstruktur der Lagerfeuerrunde erfolgen konnten. Viele der Holzzuschnitte waren nach den Maßen der entfernten Bretter und Bohlen reproduzierbar, was dadurch enorm viel Zeit einsparte.
Die folgenden Bilder zeigen fleißige Handwerker bei den unterschiedlichen Tätigkeiten: Heinz Ringel und Christian Vieweger Heinz Ringel und Christian Vieweger
Christoph Kammenhuber Clemens Goeke Andreas Peschel
Bei der Mittagspause. Selbstverständlich gab es zur Stärkung auch ein leckeres, frisch zubereitetes Mittagessen.

Nach der Pause schritten die Arbeiten zügig voran.
Annegret Wais, rechts im Bild, verstärkte das Team. Christoph Kammenhuber Christian Vieweger und rechts im Bild etwas verdeckt Manfred Reddig.
Am Ende des Tages blickten wir auf einen gelungenen Arbeitseinsatz zurück. Die Bohlen der ersten Sitzebene sowie die wiederverwendeten Bretter für den Abschluss darunter, waren komplett fertiggestellt. Blick auf das geschaffte Tagespensum.
Absperrung Zur Absicherung der noch unfertigen Baustelle sperrten wie diese mit Flatterband. Die Maßnahme erfolgte nicht zur eigenen Sicherung, sondern sollte möglichst verhindern, dass sich neugierige Spaziergänger beim Probesitzen ihre Sonntagshosen ramponierten.
Auf den Großeinsatz folgend, begannen nach einer kurzen Verschnaufpause am 14.5. die Restarbeiten. In kleiner Besetzung erfolgte zunächst der Aufbau der 2. Sitzebene. 2. Bauabschnitt
Nutzung während der Stammeswochenendfahrt. Wie üblich benötigten die Feinarbeiten so ihre Zeit. Malerarbeiten mussten ebenfalls noch ausgeführt werden. Diese Restarbeiten standen am Wochenende vom 21. bis 22.05. auf dem Arbeitsprogramm. Sonntag Nachmittag waren schließlich alle Arbeiten fertiggestellt.

Rechtzeitig zum Beginn der Stammeswochenendfahrt (10. bis 12.06.) war die Lagerfeuerrunde wieder voll nutzbar.


Bericht von Manfred Reddig