1996

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Chronik für das Jahr 1996

   Bund

• Geschichte der DPSG

   Stamm Göttingen

• Stammesführer
• Gruppenspiegel
• Mitgliederentwicklung
• Lager, Fahrten und Aktivitäten

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• Stammeslager „Abenteuerland“

  Stammeslager an der Seckbornquelle vom 16.-19.05.

• Sommerlager der Jungpfadfinder
• Jahresbericht der Ventures

   Zeltgelände Holzerode

• Arbeitseinsatz Rover und Pfadfinder
• Wochenendfahrt Jungtrupp Geismar
• Ergebnis Waldrandbegrünung

Stammeslager „Abenteuerland“ vom 16. bis 19. Mai 1996

Das Stammeslager fand diesmal im Göttinger Forst statt. Genauer gesagt an der Seckbornquelle nahe Herberhausen.
Der Lagerplatz unter riesigen Buchen in einem engen Tal war so ganz anders gelegen, als das bekannte Zelt- und Freizeitgelände in Holzerode.
Alle Gruppen des Stammes, zusammen 54 Jungen und Mädchen, nahmen an dem Lager teil.

Es war ein inhaltliches Konzept für dieses Gemeinschaftslager erarbeitet worden:

Kennenlernen untereinander, Gemeinschaft schaffen
Die vier Altersstufen, aus denen der Stamm Göttingen besteht, haben jeweils ihr eigenes, altersspezifisches Programm. Da ein Stamm aber auch eine Gemeinschaft bildet, ist es wichtig, Möglichkeiten zu schaffen, einander Stufen übergreifend kennenzulernen und gemeinsam Erlebnisfelder zu schaffen.

Verantwortung übernehmen, politisches Handeln einüben
Ein Stammeslager – wie andere Lager auch – bedeutet für die Kinder und Jugendlichen, sich aktiv in die Planung mit ihren eigenen Vorstellungen einzubringen, um im Rahmen des Programmes dafür auch Verantwortung zu übernehmen. Des Weiteren wird die Möglichkeit geschaffen, über den Lagerrat direkten Einfluss auf den Ablauf zu nehmen.

Einüben handwerklicher Fähigkeiten, Lebensraum Wald
Durch das Angebot von Workshops wurde die Möglichkeit geboten, entweder neue Fertigkeiten zu erwerben oder bereits bestehende zu vertiefen. Des Weiteren wurde unter fachkundiger Anleitung durch den Oberförster den Kindern und Jugendlichen der Lebensraum Wald nahegebracht,

Nach der Anfahrt mit dem Fahrrad wurde zuerst die kleine Zeltstadt mit großem überdachten Versammlungsplatz errichtet. Übliches Lagerleben – Trinkwasser gab es aus der klaren Quelle – war zu gestalten.

Das Lager hatte einen ersten Höhepunkt bei einem bunten Abend, an dem sich alle Gruppen entsprechend vorbereitet vorstellten.

Auch erlebten die Teilnehmer zusammen mit ihrem Kurat einen eindrucksvollen Gottesdienst.

Lagerfeuer, singen, spielen gehörten ebenso zum Programm, wie ein großes Geländespiel für die Wölflinge und Jungpfadfinder.
Die Pfadfinder und Rover unternahmen eine Tagesstreife im Göttinger Wald. Nicht fehlen durfte natürlich ein Waldspaziergang mit dem Förster zu sehr früher Stunde am Morgen. Nicht alle hatten es rechtzeitig geschafft, aus den Schlafsäcken zu kriechen. Ergänzend gab es eine Nachtwanderung und die Bewältigung des Abenteuerparcours machte großen Spaß.

Ein regelmäßig einberufener Lagerrat unterstütze die Leiter bei der Umsetzung des Programms.

Einige Bilder illustrieren das Stammeslager.