Karikatur aus: Mawa's illustrierte Ordnung des Verbandes



Wenn's ums Geld geht …

Stammeskasse, Jahresbeiträge, Gruppenkassen
sind die Stichworte für diesen Beitrag.

Eigentlich ist die „Geldfrage“ ein immerwährendes Thema im Leben eines Stammes.

Allerdings ist an dieser Stelle keine tiefschürfende Auseinandersetzung inhaltlicher Art gewollt.




Anhand einiger Kurzberichte, unter Einbeziehung von Dokumenten, geben wir einen kleinen Einblick, was sich in diesem Jahr zu diesen Themen ereignet hatte.

Stammeskasse

Der Stamm ist seit vielen Jahren in der komfortablen Lage, einen erfahrenen Kassierer zu haben.

Karl Heinz Ringel hat diese Aufgabe inne. Seine Tätigkeit unterstützt die jeweiligen Stammesvorstände sowie auch die Gruppen. Fachlicher Rat und finanzielle Planungen für den gesamten Stamm stehen ganz oben an.

Geld kann man nun mal nur einmal ausgeben. Und die Begehrlichkeiten sind oftmals sehr groß.

Grafische Darstellung der Stammes-Finanzen Grafische Darstellung der Stammes-Finanzen







Jahresplanung der Stammesfinanzen

Wenn die Aufgabe der Verwaltung der Stammesfinanzen dem Stammesvorstand und den Leitern abgenommen wird, ist es besonders wichtig, alle geeignet mit einzubinden.

Die rechts abgebildete, grafisch aufbereitete Einnahmen- und Ausgabendarstellung des Vorjahres hatte Karl Heinz für die Leiterrunde erstellt. Als Entscheidungsgrundlage für die zukünftige Planung war das eine sehr gute Vorlage.














Jahresbeitrag

Der jährliche Beitragsbrief wurde zentral durch den Kassierer für alle Mitglieder des Stammes entworfen und verschickt. Das Verfahren war in den vergangenen Jahren perfektioniert worden. Bis auf wenige säumige Beitragszahler klappe das prima.

Stammesvorstand und Gruppenleiter waren in hohem Maße von diesen administrativen Aufgaben entlastet.




Erinnerung Meldelisten Erinnerung Meldelisten








Der Kassenwart war jedoch auch immer auf die Mithilfe der Gruppenleiter angewiesen, was nicht immer reibungslos möglich war. Schade, dass das von einigen Leitern doch so lax gehandhabt wurde. Fast alle sonstigen Arbeiten wurden ihnen ja schon abgenommen.

Ja, wenn's um Geld geht … etwas müssen alle Verantwortlichen schon dazu beitragen.




Roverrunde besserte ihre Gruppenkasse auf

Die Roverrunde des Stammes hatte fast schon ein Monopol zum "Gelddrucken" für ihre Gruppenkasse gefunden.





Nach den Gottesdiensten in der Kirche St. Michael lud sie die Gemeinde zum Kaffeetrinken in den Gemeindesaal ein.

Perfektioniert hatten sie die Beschaffung von günstigen leckeren Backwaren, oftmals von den Eltern liebevoll hergerichtet.
So waren die Einstandspreise sehr günstig und der Verkauf entsprechend moderat.

Da klingelte die Kasse, aber ohne Einsatz kein Lohn!

Nicht gering zu schätzen ist die Öffentlichkeitsarbeit der Pfadfinder sowie die Möglichkeit, dass die Gottesdienstbesucher noch einige Zeit miteinander verbringen konnten. Und lecker schmeckte es außerdem noch.





Brief vom Kuraten Brief vom Kuraten



Der Pfadfindertrupp wollte es den Rovern gleich tun.

Die tollen Erfolge der Roverrunde – wie im vorstehenden Bericht vorgestellt – hatten auch die Gruppenleiter des Pfadfindertrupps angestachelt.
Der Pfadfindertrupp des Stammes war zu der Zeit in der Gemeinde Maria Frieden, Geismar beheimatet. Also erkundigten sie sich beim Stammeskurat Pater Graab SJ, Pfarrer von St. Michael, ob sie trotzdem eine „Kaffee- und Kuchenaktion“ durchführen dürften. Für den Stammeskurat war das selbstverständlich, war er doch der Kurat aller Gruppen des Stammes.

Seine Entscheidung teilte er dem Trupp brieflich mit. Lieber Leser dieses Berichts, unbedingt das Schreiben am Bildschirm vergrößern und neugierig schauen, denn Pater Graab hatte nicht nur seine grundsätzliche Entscheidung formuliert, sondern gleich einen sehr interessanten Vorschlag unterbreitet:

„… Kommt alle in Kluft, möglichst mit Banner, zu der Taufe eines Stammesmitglieds im Sonntagsgottesdienst …“



Karikaturen in diesem Bericht aus: Mawa`s illustrierte Ordnung des Verbandes, Georgsverlag Düsseldorf 1976