Jungpfadfinder aus Maria Frieden und
St. Michael im gemeinsamen Sommerlager
Das gemischte Leitungsteam, bestehend aus Annegret Wais, Norbert Rüther und Florian Schäfer, hatte die Trupps vom 06 bis 11.07. nach Altenbeken eingeladen.
Vor den Berichten der Truppmitglieder kommen zunächst die Leiter kurz zu Wort:
„Das Programm für die knappe Woche wurde als Ideensammlung von den Jungpfadfindern zusammen gestellt. In diesem Jahr stand
das einfache Leben im Vordergrund. Überlebenstraining, wie es die Teilnehmer bedeutungsvoll genannt haben.
Dazu gehörte, dass auf das Lager nur das Material mitgenommen wurde, was wir selbst auf unserer Zugfahrt tragen konnten. Da hieß es unter anderem,
dass Kocher, Küchen- und Versammlungszelt, Bänke und Tische sowie die Weißzelte zu Hause blieben.“
Trupprunde mit Norbert (Bildmitte)
Berichte der Truppmitglieder:
Freitag, 06. Juli 2001
Mit gepackten Rucksäcken zogen wir um ca. 13 Uhr zum Göttinger Bahnhof, wo wir erst mal im Zug auf Annegret (unsere Leiterin) warten mussten,
die noch eine Kohte (so ein Zelt) von ihrem Vater besorgen musste. Mit dieser Kohte im Arm rannte sie in letzter Sekunde noch zu dem abfahrbereiten Zug.
Endlich konnte es losgehen.
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Nach vielen Haltestellen mussten wir dann aussteigen, um in den Zug nach Altenbeken umzusteigen. Bei super Wetter bummelte unsere Bahn mit uns nach Altenbeken.
Dort angekommen, mussten wir noch ca. 3 km bis zu unserem Lagerplatz latschen.
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Da bauten wir erst mal unsere Kohte auf.
Die erste Nacht war recht amüsant, weil wir in Luckys Geburtstag reinfeierten.
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Um Mitternacht ertönte plötzlich lautes Geschrei, denn Fabi, Michi und Franzi versuchten
„Happy Birthday to you“ zu singen (dies ist ein Teil von „13 Kühe und ein Melkeimer“, diese Band bildete sich auf dem Weg nach Altenbeken).
Dazu gehören ein paar Rover, Leiter und Jupis. Der Melkeimer ist ein Rover namens „Sabbel“, nur weiß er noch nichts davon.
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Samstag, 07. Juli 2001
Luckys Geburtstag. Michi schenkte ihm eine Tafel Toblerone, die leider etwas lädiert war. (Na ja, sie hat trotzdem geschmeckt). Am Nachmittag war ein Geländespiel,
das unsere Leiter Annegret und Norbert vorbereitet hatten. Das Spiel hieß „Stratege“ und wir spielten es in einem Wald voller Dornenbüsche.
Abends starteten die Jupis aus St. Michael zu einer Nachtwanderung, die Jupis aus Maria Frieden hatten keinen Bock dazu und krochen schon mal in die Kohte.
Lagerbilder „vom einfachen Leben“.
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Sonntag, 08. Juli 2001
„Scheiße, es regnet“, schrie Fabian, der Morgenmuffel, als er aus der Kohte rollte. Leider stand das Zelt danach schief.
An diesem Tag kam uns Tuschi besuchen, der uns auch zu diesem Bericht überredete.
Da er ein Auto hatte, musste er uns mit dem Bruder von Norbert in die Therme nach Bad Driburg fahren. Dort haben wir erst mal kräftig gebadet und uns ausgeruht.
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Weil unsere Kohten etwas durchweicht waren nach dem Regen flüchteten wir abends in den Keller von Norberts Bruder, was leider einen Haken hatte.
Wir durften nicht reden, was uns leider nicht so ganz gelang. Bei der einen oder anderen Gelegenheit brüllten wir los, wie zum "Radetzkymarsch".
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Montag, 09. Juli 2001
Am Morgen regnete es immer noch. Wir latschten bei strömendem Regen nach Kempen in ein Trecker-Museum. Der Leiter des Museums war etwas muffig auf uns zu sprechen,
vor allem weil wir nicht wussten, wann genau die Schlacht im Teutoburger Wald war. Nach vielen Treckern und leckeren Bonbons durften wir dann wieder zum Zeltplatz zurücklatschen.
Im Lager wurde unser Ball etwas schwarz und schrumpfte, nachdem er ins Lagerfeuer geflogen war. Hoffentlich hat es noch keiner gemerkt.
Dienstag, 10. Juli 2001
Am Vormittag hatten wir wieder ein Geländespiel. Diesmal mussten zwei Gruppen Zettel suchen und Fragen beantworten.
Weil die erste Gruppe die Zettel wieder zurück in die Verstecke legen musste, fand die zweite Gruppe den vorletzten Zettel nicht.
Deswegen musste Gruppe l eine Stunde auf Gruppe 2 warten in ihrem Versteck, wo die zweite Gruppe sie suchen sollte.
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Abends machten wir dann noch das Schmugglerspiel. In diesem Spiel mussten wir Gegenstände durch Grenzen schmuggeln. Wir benutzten Steine, die mit Alu umwickelt waren, als Schmuggelware.
Weil der Zeltplatzbesitzer so nett war, schenkte er uns einen Eimer Kirschen. Mit den Kernen veranstalteten wir ein Weitspucken. Flo (Leiter) und Tuschi waren die Champions.
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Mittwoch, 11. Juli 2001
Unser letzter Tag in Altenbeken. Heute mussten wir schon um acht Uhr aus den Schlafsäcken, weil wir unsere Zelte abbauen mussten.
Unsere Kohte hat am Eingang einen kleinen Riss.
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Später wurden die Aufgaben für den Tag verteilt, um das Lager abzubauen (Klo abbauen, Kohten säubern usw.).
Dann kam unsere Abreise. Wir bedankten uns bei den Besitzern des Lagerplatzes mit einem gemalten Banner aus Papier von Michi und Franzi.
Dann ging es wieder los mit dem Laufen: 3 km bis zum Bahnhof in Altenbeken.
Bevor wir abfuhren, kaufte uns Flo noch von dem Geld der Truppkasse ein Eis mit zwei Kugeln.
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Dann gings los und in Ottbergen stiegen wir wieder wie gehabt um. Jetzt sitzen wir im Zug nach Hause und freuen uns auf unser Bett, auf die Dusche oder die Badewanne und auf saubere Fingernägel.
Und Michi freut sich ganz besonders auf ihr Lieblingspferd und auf ihren Hamster.
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Den Text schrieben: Fabi, Franzi, Lukas, Michi und der Pate
Zum Abschluss ein Bericht der Truppleitung:
„An zwei Regentagen änderten wir unser Programm. Da die Regenfälle derart ergiebig waren, räumten die Jungpfadfinder für eine Nacht die Zelte und übernachteten in einem Keller
eines benachbarten Hauses. Am nächsten Tag, zwei Stunden nachdem der Regen aufgehört hatte, bauten die Jupis beachtenswerter Weise ihre Kohten, die aus 4 Planen bestehen ab,
um sich (wie in der Nacht im Haus ausgedacht) aus einer oder zwei Planen kleinere Behausungen (Kröte oder Lokomotive) zu bauen.“